Mittwoch, 23. August 2006

"Großer Schwarzer Vogel"

Die Hand die streichelt
kann auch schlagen
direkt umschmeichelt
in den Magen.

Mit voller Wucht
in großer Sucht
der Macht ihr Herrscher so zu sein
und ist in Wahrheit doch nur klein.

Entblösst an Will und Kür
Wut so groß wie ein Geschwür.
Gehexelt in Scheiben aufgeteilt
ist die Wut auch schon geheilt.
Geballte Kraft an Liebe und Schneid
schon steht die Tür auf für den Neid.

Zugeknallt und aufgetischt
vergellt`s Gott bevor es zischt.
Geballert und mit Jähzorn gepaart
Mensch sein auf ganz besondrer Art.

Ein kurzer Blick in das Gewissen,
als wärs getrocknet und geschissen
das Blut an seinen Händen klebt
kein Wunder, dass er mit Kindern lebt!

© by Maartje van Sandemeer

Dienstag, 15. August 2006

Ach hörn`se doch auf...

Maartjes-Morgenkaffee


Moralapostel!

Sie tauchen ja überall und immer mal wieder auf.
Sind sie noch keinem begegnet? Ach...sie Glücklicher. Aber wahrscheinlich wissen sie`s gar nicht.

Man erkennt sie nicht sofort. Meist verstecken sie sich und wettern aus dem Versteck heraus. Oft anonym... was...? Ja, doch ...unglaublich. Ich nenn das ja immer aus der Hüfte schießen. So aus dem Wort heraus...und dann buff...das sitzt und alle haben es gelesen. Fertig. Aus.

Dem Schandmaul die Schandmaske.

Sie beschmieren Blogs mit ihren Einträgen und schreiben in der Sicherheit des "Anonymus" munter drauf los. Sie beleidigen allen Ortes und machen ihrer Meinung und Gedankenwelt kund, so bunt und so laut es nur geht.
Sie haben nur ganz vergessen, den Dreck vor ihrer eigenen Tür zu kehren. Und wundern sich tatsächlich, wenn man sich wehrt, wenn man genauso aus der Hüfte zurück schießt und somit ein Duell entfacht.Sie sind verletzzt worden und abgewiesen worden.
Gut.
Sicherlich schmerzlich...doch berechtigt es dazu, immer und immer wieder von vorne loszulegen? Die Wörter immer in dieselbe Kerbe zu ritzen...?Irgendwie muss man denen doch auf die Schliche kommen und sie stoppen...

Was machen sie denn da gerade...wenn ich mal fragen darf?

Waaaas...na nun hörn´se mir aber auf...sie sind der Anonymus..?

Mit ihnen habe ich die ganze Zeit geredet...? Das darf doch nicht wahr sein...na...meine Menschenkenntnis hat mich verlassen.

Erst Freund dann Feind. Erst Beute dann Jäger.
Jeder kann der nächste sein!


Copyright by Maartje van Sandemeer

Dienstag, 8. August 2006

Ach hörn`se doch auf...

Maartjes-Morgenkaffee

Die Antriebsfeder

Nun, ich habe mir schon so oft meine Gedanken gemacht, über die Motivation mancher Schreiber. Doch, doch.
Aus welchen Gründen schreiben sie überhaupt? Welcher Antrieb mag hinter ihren Zeilen stecken?

Sie lassen nichts aus in ihren Texten. Sie sprühen vor Missachtung, Missgunst, Neid und Verhöhnung anderer Menschen, vornehmlich anderer... Schreiber.

Nun, eins ist mal sicher. Einen Stift und einen Drucker in die Hand zu nehmen, macht noch keinen Schreiber aus. Nee, nee...fertig aus die Maus und gut isses! So gehts nämlich gar nicht.

Es braucht schon etwas mehr. Und vor allem, Buchstaben aus dieser negativen Motivation heraus geschrieben,bergen meist soviel Feindseligkeit in sich, dass es den Staben wortwörtlich an Seele fehlt.
Somit bekommen wir dann einen Mischmasch an Stuss vorgesetzt, den man im Grunde gar nicht entziffern kann, weil einem die Augen schmerzen beim Anblick dieser Staben, dass kann ich ihnen aber sagen. Was...ach hörn`se doch auf...die...ist...was? Verlegerin?

Was verlegt die denn, oder besser gefragt, wer lässt sich denn von ihr verlegen?
Ach was...was fürn Wunder!!!


Copyright by Maartje van Sandemeer

Freitag, 21. Juli 2006

Ach hörn`se doch auf....

Ach wie gut das niemand weiß....


Maartjes-Morgenkaffee


Frauen! So typisch! Nun...ich bin ja selbst eine...Frau. Ist es uns Frauen eigen, nachdem wir mit Freundschaften gescheitert sind... uns trennen... zu waschen?

Schmutzige Wäsche?
Sicherlich wollen wir es immer schon sauber haben. Doch warum warten wir immer so lange damit, unsere Wäsche frühzeitig zu waschen. Damit sie schön sauber ist und vielleicht auch sauber bleibt, sollte sie öfter gewaschen werden. Sollten wir tatsächlich so lange warten mit dem waschen, bis die Wäsche so dreckig ist, bis sie letztlich richtig bei 90° gewaschen werden muss, damit auch noch der letzte Schmutzrand `rausgewaschen ist? Sollte man nicht schon mal eine kleine Menge Wäsche zuvor im Schonwachgang waschen, damit der Wäscheberg nicht ins Unermessliche wächst? Nur mal so ein Gedanke...von frau zu frau.
Ganz schlimm sind auch immer die eingenähten Labels in unseren Wäschestücken. So zum Beispiel "Ach, wie gut das niemand weiß, dass ich Rumpelstielzchen heiß..."

Maartje van Sandemeer

Mittwoch, 24. Mai 2006

Falschzüngig

In Samt und Seide
kleidest du dich jetzt
ein Possenreißer
mit doppelten Boden und Netz
spuckst Feuer nach Belieben
ach, wärst du doch nur der alte Gaukler geblieben!


Copyright by Maartje van Sandemeer

Dienstag, 23. Mai 2006

Gedankenkunst

Art-of-Mind


Erscheinungsdatum: 22. Mai 2006 - sofort verfügbar!art of mind - Gedankenkunst in gedruckter Form
Anthologieband -2-
der art of books collectionfolgende Autoren und Autorinnen präsentieren sich in diesem Werk:Sami Abu-Bakr - Silvia J.B. Bartl - Jürgen Erich Braun
Andy Claus - Alex Cronenberg - Dr. Jürgen R. von Gernler
Karita M. Guzik - Thomas Haag - Rainer J. Hocher
Elke Kemna - Andrea Koßmann - Holger Kreische
Susanne Krieber - Baphomet Marduk - Georg Preisack
LaLeila Rohner - Maartje van Sandemeer -
Patrick Wacker - Joan Maria
WinterBuchseiten 244

ISBN 3-9810547-6-8
Buchhandelpreis 14,95 Euro/Stück


Ich bin wirklich stolz drauf, bei diesem Projekt mit mehreren Texten dabei zu sein.

Dieses Buch kann auch direkt bei mir bestellt werden.


Maartjevan_Sandemeer@artofbooks.zzn.com

Sonntag, 21. Mai 2006

Der aufrechte Gang

Stolz
mit erhobenen Haupt
schreitest du
durch dein
Leben.
Willst aufrecht
sein.
Dein Blick
geradeaus
gerichtet
Schaust weder
links
noch
rechts,
nicht
um dich
herum.
Lauter
gekrümmte und gebeugte
Rücken
gesenkte Blicke
ins
Abseits gedrängt
mit fahlen Mündern
und
tauben Ohren.

Was kümmert es dich?
Du
mit dem
aufrechten
Gang.

© by Maartje van Sandemeer

Samstag, 20. Mai 2006

Das Tränende Herz

Morgentau
benetzt
Tränengleich
salziges Nass
perlt
auf meiner Haut
tropft
klar
in große Pfützen
meines Herzens.

© by Maartje van Sandemeer

Tränenkleid

Perlen
im Rinnsal
der Unendlichkeit
Labsal
des Kummers.
Versiegelung
des Herzens.


© by Maartje van Sandemeer

Der Fall

Ohne Netz und doppelten Boden
lass ich mich fallen
mit geschlossenen Augen
wache auf in Deiner Liebe Schoß.
Copyright by Maartje van Sandemeer



Medusa der Wörter

Oh weh mir das ich dich gekannt
du hast dich Freundin von mir genannt.
Seelenverwandt das wolltest du sein
doch das war nur zum Schein.

Vertraut habe ich dir
Und wie dankst du es mir?
Du stiehlst Wörter die mir eigen
die sich aus meiner Feder neigen.

Hast deine Arme und Ohren überall
du nimmst dir die Sätze schneller als der Schall.
Ohne Hemmungen wühlst du dich durch fremde Worte
Und entführst sie an deine Orte.

Doch will ich das nicht
So üb Verzicht.
Denke dir selber Wörter für Geschichten aus
und wenn nicht, dann hau ab...weg...raus!

Dein Name immer so niedlich
Und wirkt so friedlich.
Doch bitte, hör endlich auf und lass meine Wörter in Ruh
und gib es endlich zu.

Und schenk mir keine Rosen,
du Kind der Schriftneurosen.
Du bist ein Kind der Rosen mit Dorn
dich trifft des Wortes Zorn.

Mit übler Macht
hör gut zu und gib fein acht.
Ich werd dich finden
und du wirst dich winden
du, die Medusa der mitgenommenen Worte
hau ab und beflecke andre Orte.
Copyright by Maartje van Sandemeer



Die Frau im Schatten der Wörter

Angstvoll blicke ich mich um
denn die Schreiberin im Schatten geht wieder herum.
Was hat sie vor, was wird sie machen
wird sie die Furcht ums Wort entfachen.

Weh mir, wenn sie mich aussucht
dann sind meine Worte schon verflucht.
Sind aus meiner Feder geboren
doch hab schon so viele an die Schreiberin im Schatten verloren.

Hab Tintenblut vergossen
und Tränen sind geflossen.
Mich zu wehren ist nicht gestattet
das hat mich schon sehr ermattet.
Verhalte ich mich ruhig und still
vielleicht ist es das ja was sie will.
In Ruhe im Schatten die Wörter stehlen
ach Gott...hoffentlich wird sie meine Wörter verfehlen.

Psssssst.....still und leise
versuche ich es mal auf ganz andre Weise.
Vielleicht sollte ich mich nicht verstecken,
sondern mich im Worte strecken.
Ihr den Gar ausmachen
den Kampf der Worte sollte ich entfachen.
Nicht mehr zulassen und schweigen,
sondern die Schreiberin im Schatten vertreiben.
Das ist ab heute meine Devise
nur so kommt sie in die Krise.

Wenn sie unsere Worte nicht mehr findet
ist sie es, die sich windet.
Kommt...macht mit...und lasst uns die Worte verstecken
hinter Geschichten, Reimen, und Märchenecken
denn das sind Orte, da kommt sie nicht hin
weil ich schon längst vor ihr dort bin.

Kennt ihr die Geschichte vom Igel und dem Hasen?
Kommt und lasst sie durch das Wortgefecht rasen.
Lasst sie sich verirren und lasst sie verrecken
so dass die Worte im Halse ihr stecken.
Papier und Tinte werden ihr zum Bedrängnis
und ihr Schattenschreiben letztlich zum Verhängnis.
Copyright by Maartje van Sandemeer


Jenseits der Wirklichkeit

wird meine Liebe noch größer sein
mein Begehren grenzenlos erscheinen.
Glück im Unglück sich verneigen
Trost den Kummer ertränken.

Freude und Glück dem Himmel sich nähern.
Die Lust verliert ihre hemmungslosen Tücken
und ich jauchtze vor Entzücken.

Werde getragen, kann fliegen…egal wohin
denn ich bin die…die ich bin.

Selbst dem Tod kann ich entrinnen
dem Sterben ein Ende entsinnen.
Die Morgenröte kommt blass daher
die Tränen versinken im Gedankenmeer.

Jenseits der Wirklichkeit kann alles geschehen
mit welchen Augen…auch immer gesehen.
Copyright by Maartje van Sandemeer


Der Stümper



Er will

doch kann

er nicht die zarte Bande knüpfen

und zwischen die Staben leise schlüpfen.

Er

findet sie nicht

die Tür

der Verheißung und der Träume.

Bleibt draußen stehen

für immer alleine.

Leere Worte sind seine Begleiter

in Hülle und Fülle

traurig und heiter

schreibt er immer weiter.

Ist

nicht zu stoppen

denn

er will hinein

die Tür…die Tür

die Versuchung so groß…und doch

so fern.

Nein…Stümper haben wir Leser nicht gern!

Copyright by Maartje van Sandemeer




Die Welt der Schreiber

Manchmal

ertrinke ich in Nettigkeiten.

Werde

zugeschüttet von Boshaftigkeit

und gerettet von der Klarheit.

Manchmal

erkenne ich die Nettigkeiten,

wundere mich

über den Erdhaufen der Boshaftigkeit

und erkenne

die Klarheit zu spät.

Manchmal

verwerfe ich die Nettigkeiten,

bekämpfe

die Boshaftigkeiten

und hülle mich in Klarheit.

Manchmal…

nur nicht Heute!



Copyright by Maartje van Sandemeer

Maartjes Kolumne

Ach hörn`se doch auf....

Maartjes-Morgenkaffee

Nicht hier bei mir! (zwei Frauen unterhalten sich...)

Das macht doch den Kohl auch nicht mehr fett. Diese Jugend heutzutage, Keine Disziplin, kein Benehmen, keine Erziehung. Ich kann ihnen sagen warum und wieso, doch ehrlich. Hörn`se mal, als ich gesagt hatte, was ich denke, da warn die anderen alle platt. Ja, direkt sprachlos warn die.
Das was wir hier morgens erleben, da kann ich mir nur noch die Haare raufen. Anstatt die Schüler mit dem Schulbus abzuholen, sollten die man lieber zu Fuß zur Schule gehen,die Schüler, meine ich. Da hätten die Morgens schon mal ihre Beschäftigung und hätten sich auf neudeutsch schon mal ausgepauert. Verstehn se, und nicht dieses ständige rumgehampel vor unserer Haustür.Die haben doch alles dieses komische...wie heißt das....ne Zappelphillip auf medizinisch...ja...ADS...oder son Kram... Heute Morgen sind die Schneebälle in die Fenster geflogen, dass ich dachte, jetzt landet son Geschoss mitten in meiner Kaffeetasse aufn Tisch. Nee, Nee...was wir uns heute alles gefallen lassen müssen. Und dann diese Laustaärke...es ist nicht zu fassen. Um 7.00 Uhr stehen sie schon alle, obwohl der Bus erst um halb acht kommt. Anstatt zu Hause zu bleiben und pünktlich loszugehen, rotten die sich hier alle zusammen und dann kann der Terror losgehen.Den Eltern ist doch ganz egal was ihre Kinder machen. Aber heute war ich pfiffig...ich habe meinen Fotoapparat hervorgeholt und habe diese Burschen im Bild gleich mal festegehalten...ja, genau in dem Moment, als die Schneebälle geworfen haben. Na, da hatten se mal gucken sollen, die warn vielleicht perplex. Ja...ja...ach, hörn`se doch auf, wenn die besser erzogen wären, dann würde doch sowas nicht passieren. Das ist doch hier der reinste Terror. Ein Skandal ist das, darum müsste sich die Polizei mal kümmern, und nicht um.........
Da gucken se mal raus, da steht wieder einer von denen, ja...sehn se den. Jetzt wird gleich wieder mir Schneebällen geworfen, aber das reicht mir, jetzt geh ich hin und schnappe mir den ...wär doch gelacht und dann gibts mal ne saftige Anzeige.....

....Sag mal Bürschen, jetzt reicht es mir aber...nicht das ihr hier morgens dieses Theater macht, sondern jetzt auch Nachmittags, wer bist du überhaupt, he...setzt mal deine Kapuze ab, ich........
....mein Gott...Hendrik, Junge, was fällt dir ein...habe ich dich so erzogen? Sag mal spinnst du? Geh sofort ins Haus...aber sofort...was solln unsere Nachbarn denken...das darf doch nicht wahr sein....wie steh ich denn jetzt da? Mach das woanders...aber nicht hier bei uns....hast du mich verstanden..........?
Copyright by Maartje van Sandemeer



Ach hörn`se doch auf....

Maartjes-Morgenkaffee

Sich mit fremden Federn schmücken


Oh da kenn ich jemanden, der sich tagtäglich mit fremden Federn schmücken möchte und auch schon seit langem damit schmückt. Nur...so langsam fällt es auf. Jedem von uns, der sich mit dieser Person beschäftigt.
Man will sich gar nicht mit dieser Dame beschäftigen...glauben sie mir, aber man kann gar nicht anders. Dauernd ist die irgendwo dazwischen, irgendwo, kommt die einem immer in die Quere.
Sie folgt uns allen wie ein Schatten, um irgendwas von uns zu erhaschen.

Wie...sie kennen so was auch? Na, dann wissen sie ja, was wir so erleben.

Die sucht sich immer Menschen aus, die sie aussaugen kann, richtig fertig machen kann...ja...ach, hörn`se auf, ich weiß wovon ich rede, diese Sorte Mensch, pahhh...ich kann ihnen sagen, man muss die Fenster und Türen zu machen, wenn man die nur schon von weitem sieht. Ja, wirklich Haus und Hof muss man schützen? Was? nein...ich rede doch nicht von Erbschleichern...nein, ich rede von der Nachmacherin hier in unserere Umgebung. Ja, die schmeichelt sich ein, ist lieb und nett und dann nimmt sie sich das was ihr gefällt und gibt es als ihrs aus! ja, oh vorsicht...da hinten kommt sie...sehen sie sie, die hat lange Haare und ne riesen Brille auf der Nase, so dass sie auch ja alles sehen kann.
Tschüss...ich geh jetzt lieber! Was sie wollen noch bleiben?
Na, dann sein se man bloss vorsichtig, denn die kann alles gebrauchen!!!
Copoyright by Maartje van Sandemeer



Ach hörn`se doch auf...


Maartjes-Morgenkaffee


Die Frau die schreit, also wirklich...


,, Also, ich kann ihnen sagen, seitdem unser Klaus in der Schule ist, schreit der. Der ist so laut geworden. Das gibts gar nicht. Mein Mann sagt ja, es das ist der Lärm der Schule, da müssen sich die Jungs durchsetzten und so. Aber das stimmt nicht meiner Meinung nach. Ehrlich, ich glaube eher, dass liegt an der neuen Lehrerin , die Klaus seit vier Wochen hat.
Als wir zum Elternabend letzte Woche waren, sagte mein Mann hinterher, dass er wahrscheinlich einen Hörsturz bekommen wird und unserem Klaus für die Schule eigentlich Ohrenschützer kaufen müsste.

Ich konnte dieses Geschrei auch nicht mehr ertragen. Nee wirklich, glaubense mir. Ich kann mich noch genau an eine Mitschülerin von mir aus der Grundschule erinnern. Wir nannten sie immer die "Schrei-Else".
Meine Güte, ich kann ihnen sagen, die ganze Klasse hat gelacht, wenn Else an die Tafel musste. Unsere Lehrerin raufte sich immer die Haare. Ein gutes hatte es ja für Else, kein Lehrer wollte sie im mündlichen dran nehmen. Nee, die konnte mit den Fingern schnippen, wie sie wollte, da war nichts zu machen. Die waren ja alle froh, wenn sie den Mund gehalten hat...ha...die Else, schlau war sie ja wirklich nicht. Ich weiß gar nicht, was auch der geworden ist...die Eltern sind ja dann auch weggezogen...und ich...wie bitte, was sagen sie? Das kann doch nicht wahr sein...ach, hörn`se doch auf. Das gibt es doch gar nicht. Ich hätte die doch erkannt. Das ist Else Scholz? Mein Junge wird von Else Scholz unterrichtet? Wie bitte? Ich soll mich nicht aufregen? Ich rege mich nicht auf. So eine Frau kann man doch nicht auf Kinder loslassen. Die doch nicht. Also wirklich, das lasse ich nicht zu. Niemals. Jeden, aber nicht Else Scholz. Wo kommen wir denn da hin...wenn...was ist denn Peter? Wie oft habe ich euch gesagt, dass ihr euch in der Puppenecke nicht die Köpfe einschalgen sollt.Herrgott noch mal Tom, lass Lucy jetzt in Ruhe und zieh Mia nicht in den Haaren. Peter, verdammt noch mal, du sollst die Bauklötze nicht durch die Gegend schmeißen...lass das jetzt endlich, sonst...lass es ...was?...nein, ich schreie doch gar nicht...!"

Copyright 2005 by Maartje van Sandemeer




Ach hörn`se doch auf...


Maartjes-Morgenkaffee


Köpfe


Ach, hörn`se doch auf. Erst letzte Woche, als ich unseren Kleinen von der Schule abgeholt habe, sagte mir doch seine Lehrerin, so ne wasserstoffgelaugte Blondine mit hönigsüßem Lächeln: ,,Ach, Ihr Sohn hat ja auch immer seinen Kopf für sich." Und dabei hat die so blöd gelächelt. Richtig dümmlich, und das als Lehrerin. Meine Güte, so eine dumme Kuh. Hörn`se mir bloss auf mit Lehrern. Ich kann ihnen sagen, schon zu meiner Zeit meinten die ja, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Nee, nee Pustekuchen. Iss nich. Unser Junge hat seinen eigenen Kopf. Na klar. Soll er auch haben. Kostet ja genug Nachhilfestunden in seinen Schädel da was reinzubringen. Ehrlich, mein Mann hat schon gesagt, der Junge müsste eigentlich ein zweiter Einstein werden, was der uns kostet. Die vielen Bücher, und das alles.

,, Meine Güte Tobias, komm da runter, ich hab dir schon tausendmal gesagt, du sollst nicht so hoch auf den Baum klettern, pass auf, wenn du runter kommst...ich sags ja immer, wo hat der Junge nur wieder seinen Kopf?"
Copyright 2005 by Maartje van Sandemeer



Ach hörn`se doch auf...

Maartjes-Morgenkaffee

Besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.

Ja, wirklich. Da hatte meine Grossmutter schon ganz recht, als sie das sagte. Bei Entscheidungen, die berufliche Veränderungen betrafen, oder auch bei Liebesbeziehungen war ihr Motto stets: “ Besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach. ”

Kennen sie auch solche Lebensmottos?

Wenn ich darüber nachdenke, dann ist das ja ein ziemlich opportunistischer Spruch. Das passt gar nicht zu mir. Ich bin eher eine Lebenskünstlerin. Gehe lieber auf Risiko, als auf Nummer sicher.

Und dann dies... besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach. Man könnte auch sagen... was man hat, das hat man. Oder so ähnlich. Das soll es doch wohl auch aussagen. Man muss mit dem zufrieden sein, was man hat und nicht nach etwas streben, was man nicht erreichen kann. Also: Du weisst, was du hast, du weisst nicht, was du kriegst.

Oder sehen sie diese Interpretation anders?

Als Kind habe ich nie wirklich begriffen, was dieser Spruch sollte. Als Jugendliche habe ich mich immer aufgeregt, wenn ich meine Grossmutter dies sagen hörte.

Also, ich muss wirklich sagen, dass... wie bitte? Sie kennen den Spruch auch? Ach was...hätte ich jetzt nicht gedacht. Ja und? Wie würden sie ihn interpretieren? Vielleicht Bescheidenheit? Vielleicht nicht nach Höherem streben? Vielleicht Schuster bleib bei deinen Leisten?

Ach herrje... ach, hörn`se doch auf. Ich sags ihnen. Wir alle wollen doch ein Stück vom Kuchen haben. Oder etwa nicht? Die einen bekommen ein grosses Stück, die anderen eben nur ein kleines Stück. So ist das eben!

Aha, dachte ich mir. Ja, ich sehe das genauso wie sie. Man muss sich heute schon nehmen, was man haben will.

Und ich möchte mich nun mal nicht mit dem Spatz zufrieden geben. Ich möchte die Taube.

Ich muss nur überlegen, wie ich aufs Dach komme und die Taube einfangen kann. Doch der Spatz ist mir sicher, der ist ja schon in meiner Hand.

Doch würde ich mit der fetten Taube glücklicher sein...?
Meine Grossmutter Maarta war eine kluge Frau.

Copyright 2005 by Maartje van Sandemeer



Maartjes-Morgenkaffee

Ach hörn`se doch auf...


Motivationskiller


Ich kann ein Lied singen, von den selbst ernannten Zensoren, die meinen Weg kreuzen. Es sind Motivationskiller, die uns ihren Willen, ihre Sicht der Dinge aufdrücken wollen. Die nichts wichtiger finden, als das, was sie uns mitzuteilen haben. Sie sind die Grössten, die Besten, die Auserwählten vor dem Herrn. Es sind die, die uns das Leben schwer machen, uns die Energie zum weitermachen rauben. An uns zerren. Doch wirklich, sie können mir glauben. Wie bitte? Sie wissen nicht wovon ich rede? Na, also hören sie. ich will ihnen natürlich nicht zu nahe treten, ganz gewiss nicht, aber...sind sie sich wirklich sicher, diesen Typ der Menschheit nicht zu kennen?

Ach was...sie sind mit so jemandem verheiratet? Oh, sie Arme. Ach, ich weiss gar nicht, was ich sagen soll. Ich habe so ein Exemplar in meinem Dienst. Tag für Tag. Sie haben dieses vergnügen zu hause. Tja, jetzt frage ich mich natürlich, was ist frustrierender, mit demjenigen zu arbeiten, oder zu leben.

Nun, ich finde es eindeutig schlimmer, mit diesen....diesen...Kotzbrocken sein Leben zu teilen, anstatt mit ihnen Tag für Tag zu arbeiten. Da ist ja noch das Positive, dass man kündigen kann. Man kann aus dem Klüngel weggehen, verstehen sie? Aber wenn man mit so jemandem verheiratet ist, oder ihn unmittelbar als Verwandten hat...au backe. Trennung sage ich ihnen. Absolute Trennung. Führt sonst zu nichts. Wirklich, das können sie mir ruhig glauben, ich weiss wovon ich rede.

Wie bitte? Sie sind selbst so jemand?

Ohhhhhh...!



Copyright 2005 by Maartje van Sandemeer

Autorenratgeber von Julia Cameron

Kunst-des-Schreibens




Julia Camerons
Von der Kunst des Schreibens
...und der spielerischen Freude, die Worte fließen zu lassen. (Verlag Knaur)



Schreiben liegt in der Natur des Menschen und ist nicht etwa eine Berufung oder ein seltenes Talent, sagt Julia Cameron. In diesem Buch zeigt die Autorin, wie man Schreibblockaden und Schreibhemmungen überwindet und einen spielerischen Zugang zum Prozess des Schreibens findet. Anhand zahlreicher Anekdoten über berühmte Schriftsteller und vieler Übungen gelingt es Julia Cameron dem Leser die Angst vor dem leeren Blatt Papier zu nehmen. Julia Cameron ermutigt dazu, mit kindlicher Freude spontan loszulegen und die Worte fließen zu lassen.

Es ist eine inspirierende Lektüre sowohl für Schreibgeübte als auch für all diejenigen, die die wundervolle Kraft des Schreibens gerade erst für sich entdecken.


Von Maartje van Sandemeer


Leidenschaftlich und kraftvoll erfährt man das ganz persönliche Schreiben der Autorin. Diese Liebe, dieses Aufblühen der Worte und Zeilen, an allem lässt sie uns teilhaben. Es ist so, als trifft man Julia Cameron auf einem Spaziergang, geht mit ihr ein Stück ihres Lebens und sie unterhält sich mit uns.
Das Buch ist in mehreren Kapiteln aufgeteilt und zu jedem Kapitel gibt es eine Schreibübung. Es ist ein Arbeitsbuch, das man Kapitel für Kapitel durcharbeiten sollte. Zum Schluss eines jeden Kapitels erwartet den Leser eine Arbeitsaufgabe, die das jeweilige Kapitel abrundet.



Ich möchte hier mal ein Kapitel vorstellen.

Die Quelle
Nach Julia Cameron schöpfen Schriftstellerinnen aus einem inneren Fundus an Bildern, der von ihr als „Ouelle“ bezeichnet wird. Sie stellt sich diese Quelle als einen inneren Teich vor, der einen freien Zufluss und auch einen Abfluss besitzt.

Bei einer Schreibblockade stellen wir uns zum Beispiel die Frage:,, Warum versiegt mein Schreibfluss so plötzlich, und das, obwohl doch alles so gut gelaufen ist?“ Nun, Julia Cameron ist der Auffassung, dass sie vielleicht gerade deshalb versiegt ist, weil sie so ergiebig war. Sie nennt es eine Überfischung unseres inneren Teiches und dass wir uns keine Zeit genommen haben, diesen Teich wieder zu füllen. Anders gesagt, unser Bildermagazin ist nicht wieder aufgefüllt worden, weil wir uns keine Zeit dazu genommen haben. Das führt dann zur Schreibblockade. Für Nachschub muss gesorgt werden, damit wir im Fluss bleiben…im Schreibfluss!
Nun gibt die Autorin in diesem Kapitel exakte Anleitung, was sie für sich entdeckt hat, um solchen Blockaden aus dem Weg zu gehen. Sie nennt es wundervoll „ Eine Künstlerverabredung“ Hierbei handelt es sich um nichts anderes, als einen Ausflug mit sich selbst. Zeitlich begrenzt, zu einer Veranstaltung oder Ausstellung, oder eben das, was einen gerade interessiert. Diese Künstlerverabredung kann ein Besuch im Museum, im Zoo, einer Gärtnerei, Kinovorstellung etc. sein. Sinn der Sache ist es, eine faszinierende Unternehmung zu tun, und es vor allem alleine zu tun.

Nun stellt sich der Leser die Frage, warum alleine? Da gibt die Autorin eine imposante Antwort. Und zwar deshalb alleine, weil wir uns mit unserem kreativen Bewusstsein verabreden. Dieses Bewusstsein gilt es zu bezirzen und zu umwerben und um das zu können, muss man mit seinem inneren Künstler alleine sein. Ich finde, sie drückt das so grandios aus. Als ich das las, hüpfte ich vor Freude um meinen Schreibtisch herum, denn….das machte ich schon seit Jahren. Ich meine nicht das um hüpfen um meinen Schreibtisch, nein, die Verabredung mit mir selbst. Und ich fühlte mich immer wohl bei solchen Unternehmungen mit mir alleine. So wie ich mich erinnere, kam ich immer in guter Stimmung, entspannt und sichtlich glücklich wieder von solchen Unternehmungen zurück. Ich wurde dann immer von meiner Familie gefragt, ob mir das denn auch Spaß machen würde, so alleine. Na klar hat mir das Spaß gemacht und wie. Ich habe etwas erlebt, konnte in Ruhe beobachten, erkennen, habe andere Menschen kennen gelernt, oder auch nicht, und vor allem…ich war mit mir allein. Meine Seele und ich ganz allein. Oh wie glücklich mich das gemacht hat und heute auch noch macht. Ja, wirklich. In manchen von uns ruft wahrscheinlich schon die bloße Vorstellung alleine etwas zu unternehmen, den blanken Horror hervor, doch kann ich es nur empfehlen es zu versuchen und das Buch ermutigt dazu.
Es werden Fragen von der Autorin aufgeworfen, die wir uns mit Sicherheit stellen. „ Ich bin sowieso immer alleine oder Wie soll ich das meinem Freund erklären? Oder Wer passt inzwischen auf die Kinder auf?“ Julia Cameron denkt an alles und beantwortet uns auch diese Fragen. Und zwar, wer sich diese Fragen stellt, arbeitet schon an seinem Widerstand. Doch es ist alles machbar, alles ist zu regeln, davon geht die Autorin aus. Wer Zeit und Mühe investiert um seine innere Quelle von Zeit zu Zeit wieder aufzufüllen, für den ist Schreiben ein einfacheres tägliches Schaffen.
Die innere Quelle ist ein Reservoir, das reich mit aussagekräftigen Bildern und Ideen besetzt ist, die nur darauf warten, endlich von uns erfasst zu werden. Um diese Bilderflut zu nutzen, benötigen wir innere Farben um diese Bilder auch ausmalen zu können. Schreiben ist schwarz auf weiß, sagt Julia Cameron und dass wir nur farbig schreiben können, wenn wir die Quelle füllen, uns mit Eindrücken, Begegnungen, Stimmungen, Gerüchen und einiges mehr konfrontieren, um unseren Buchstaben den passenden Anstrich zu geben. Voila! Sie macht uns auch noch auf etwas anderes aufmerksam, und zwar ist sie der Meinung, wer ein chaotisches Leben führt, dem fällt es schwer, konstant und flüssig zu schreiben.
WOW! Da möchte man doch als Leser gleich zum Telefonhörer greifen und sich mit der Autorin unterhalten. Über kreatives Chaos zum Beispiel. Künstler leben doch schließlich chaotisch. Oh nein, mit dieser Ansicht räumt Mrs. Cameron sofort auf. Die gesunde Mischung machts. Wie so oft. Das Eine ist ohne das Andere nichts, erst zusammen fügt es sich zu einem Ganzen. Also, ist unser Lebensstil auf der anderen Seite zu regelmäßig und stetig, dann stumpft die Stimme unseres inneren Schriftstellers ab und wir müssen uns anstrengen, um Interesse zu wecken. Hm, na klar, das leuchtet doch ein, oder?

Zu den Geheimnissen des Schriftstellerlebens gehört es, dass sich eine Investition wie zum Beispiel ein Konzertbesuch oder eine Theatervorstellung indirekt auszahlt, sobald der Stift aufs Papier gesetzt wird. Lesen, erleben und recherchieren steht eben in direktem Zusammenhang mit dem schreiben. Julia bringt das auf den Punkt. Sie sagt, was wir schreiben, rühren wir aus der Brühe unsrer Erfahrungen zusammen. Wie recht sie hat, nicht wahr! Man kann nur mit dem Kopf nicken und fühlt sich durch ihre konkreten Ausführungen bestätigt.


Durch gewohnheitsmäßige Künstlerverabredungen gewährleisten wir die Aufrechterhaltung unseres Durchhaltevermögens und beugen den Schreibblockaden vor.


Die Übung

Entscheidend ist, sich an regelmäßige Künstlerverabredungen zu gewöhnen und sie fest in den Tages bzw. Wochenplan einzubauen. Sie stärken das Wohlgefühl des Schriftstellers und fördern die Inspiration und das Verständnis. Dieser Einklang mit uns selbst schlägt sich auch auf unsre Texte nieder. Man könnte sagen…geht es uns gut…geht es auch unseren Texten gut…!
Wichtig bei der Auswahl dieser Verabredungen ist es, dass das innere Kind, der innere Künstler angesprochen wird.
Und ganz wichtig, jetzt kommt es, was man sich wirklich merken muss, um es auch einhalten zu können. Nicht vergessen, was man sich vorgenommen hat, ist ein Künstlertag - bedeutet Künstler und Tag zu gleichen Teilen!

Also, einfach eine Liste machen, was man Spannendes unternehmen kann.Wichtig dabei ist nur, es alleine zu unternehmen. Bilder und Eindrücke in sich aufnehmen. Ein Aspekt ist auch, dass man nicht über Künstlerverabredungen schreiben muss. Ausschlaggebend ist es, seine innere Quelle zu füllen und nicht in ihr zu fischen.

Beispiele wären:
1. Ein Aquarium aufsuchen
2. In einen Gartencenter gehen
3. Eine Kirche ansehen
4. Museumsbesuch starten
5. Ins Kino gehen
6. Besuch im Botanischen Garten

Und vieles mehr. Zu jedem Kapitel gibt es diese Übungen, die es zu erarbeiten gilt. Die Autorin macht Vorschläge. Das ganze Buch ist eine Reise in die Welt des Schreibens und eine Reise zu sich selbst in Begleitung einer ganz reizenden und liebenswerten Schriftstellerin unserer Zeit, als Reisebegleiterin.


Für jeden Schreiber ein Kleinod und ich kann sagen, dass zum Beispiel die Kapitel der „Morgenseiten“ und die „Künstlerverabredungen“ mein Schriftstellerleben maßgeblich beeinflusst haben, ja, verändert haben.



Zur Autorin
Julia Cameron ist eine überaus engagierte Künstlerin, die weltweit Veranstaltungen abhält. Sie ist als Lyrikerin, Dramatikerin, Romancier und Essayistin hervorgetreten, hat sich in Film, Fernsehen und Theater einen Namen gemacht und für ihre Arbeiten als Journalistin Auszeichnungen erhalten.
Sie ist unter anderem, Autorin bzw. Co-Autorin der Bücher Der Weg zum kreativen Selbst, Der Weg des Künstlers und Der Weg des Künstlers im Beruf
Sie lehrt und verfeinert die von ihr selbst entwickelten Methoden seit mehr als zwanzig Jahren.
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